Das urbane Fahrradmagazin

Abwrackprämie? Nein Danke! Berliner Fahrradhändler übernimmt Auto beim Kauf eines neuen E-Bikes

Abwrackprämie Zwei-punkt-null: Als erster Fahrradhändler Deutschlands übernimmt ein Berliner Fahrradspezialist jetzt beim Kauf eines E-Bikes, Lastenrades oder Kompaktrades nahezu jeden Gebrauchtwagen. Der Händler mit langjähriger Expertise aus der Automobilbranche weiß, worauf es ankommt. So geht Verkehrswende!

karen Greiderer_squarel
Seit 2017 leitet Karen das Urban Independence Magazin. Die leidenschaftliche Pedalistin hat bereits einige (Welt-)Reisekilometer im Radsattel gesammelt. Heute verbindet sie entweder Faltrad plus Kinderanhänger oder Kompakt-Cargobike mit der Bahn in Berlin und Brandenburg - meist mit ihrer Tochter auf Tour. Ihr Zugang zum Fahrrad(fahren) ist vielschichtig-detailverliebt aber stets pragmatisch und reicht in ihre frühen Jugendtage in Österreich zurück.
Foto © Auftragsrad Berlin

Du möchtest vom Auto aufs Fahrrad umsteigen, aber dein Kapital seht auf vier Rädern vor deiner Tür?  Kein Problem! Der Berliner Fahrradfachhändler und E-Bike Spezialist Auftragsrad und übernimmt jetzt deinen „Alten“ beim Kauf eines neuen E-Bikes, Lastenrades oder Kompaktrades.

Aber: Wie geht denn das?

Der Autoankauf erfolgt unkompliziert, pragmatisch und schnell:

  • Bewertung und Ankauf erfolgen nach einem Beratungsgespräch mit dem Team von Auftragsrad direkt im Laden in Berlin Mitte/Kreuzberg.
  • Der Ankaufspreis des Autos wird mit dem Kauf von einem oder mehreren E-Bikes verrechnet.
  • Die ordnungsgemäße Abmeldung des „Gebrauchten“ beim KBA – Kraftfahrbundesamt  wird übernommen – kostenlos!
  • Sollte das Auto (noch) mehr wert sein, als das Fahrrad wird das Guthaben umgehend ausgezahlt.
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Bewertung und Ankauf des Autos erfolgen nach einem Beratungsgespräch im Fahrradladen. Foto © Auftragsrad

Abwrackprämie

So klappt der Tausch „Auto gegen Fahrrad“. Grafik © Auftragsrad

Tausche Auto gegen Fahrrad
Die Idee zum Autoankauf kam dem Inhaber des Ladens und Fahrrad-Experten Nico Wünsche schon im letzten Jahr. Bisher hat es nie so richtig gepasst, die Idee „Tausche Auto gegen E-Bike“  in das Shopkonzept zu integrieren. Dafür ist Nico Wünsche dieser Tage umso begeisterter:“Jetzt ist genau der richtige Moment um mit unserer Autoankauf-Aktion loszulegen und an die Öffentlichkeit zu gehen!

Die heiß diskutierte Neuauflage der Abwrackprämie der Bundesregierung, zur Rettung der Automobilbranche, wäre ein  Fauxpas.

Fahrrad, E-Bike, Lastenrad, öffentlicher Verkehr – das ist die neue, faire, coole Mobilität! Die Entscheidung auf smarte Mobilität umzusteigen, muss den Menschen leicht gemacht werden. Und wenn das die Politik nichtmal in diesen Zeiten schafft, dann nehmen wir das eben selbst in die Hand!“ sagt Nico Wünsche.

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Die ordnungsgemäße Abmeldung des „Gebrauchten“ beim Kraftfahrt-Bundesamt  wird übernommen. Natürlich kostenlos! Foto © Auftragsrad

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Den Heimweg tritt der glückliche Neurad-Inhaber oder Neurad-Inhaberin dann schon auf dem Fahrrad an! Foto © Auftragsrad

Die Abwrackprämie war ein Seegen 
Nico Wünsche verbrachte selbst fast zwanzig Jahre in der Automobilbranche. Alles begann mit einer Mechanikerlehre. 2009 erlebte er die Abwrackprämie live – als Verkaufsleiter im Autohaus. „Die Abwrackpämie war ein Seegen. Wir arbeiteten sieben Tage die Woche.“ schildert der ehemalige Automobilist. 2013 dann der Schnitt:

„Als Ur-Berliner fühle ich mich verantwortlich für diese Stadt. Ich wollte nicht noch mehr Autos auf Berlins Straßen bringen.“

Mit der Eröffnung von Aufragsrad im Jahr 2015 sattelte er komplett aufs Fahrrad um, verkauft seine drei Autos und ist heute – trotz, oder gerade wegen seinen Kindern und Familie – Radfahrer aus Leib und Seele.

Was er aus der Zeit im Autohaus mitnahm? „Kompetenzen, Hintergrundwissen zum Lobbyismus, Kontakte und den Wunsch Mobilität ab jetzt nur mehr nachhaltig zu gestalten!“

karen Greiderer_squarel
Seit 2017 leitet Karen das Urban Independence Magazin. Die leidenschaftliche Pedalistin hat bereits einige (Welt-)Reisekilometer im Radsattel gesammelt. Heute verbindet sie entweder Faltrad plus Kinderanhänger oder Kompakt-Cargobike mit der Bahn in Berlin und Brandenburg - meist mit ihrer Tochter auf Tour. Ihr Zugang zum Fahrrad(fahren) ist vielschichtig-detailverliebt aber stets pragmatisch und reicht in ihre frühen Jugendtage in Österreich zurück.
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