Das urbane Fahrradmagazin

Genussmenschen, das Fahrrad und der Wein

Über die gesamte Erdkugel verbreitet entdecken Genussmenschen auf dem Fahrrad seit Generationen die schönsten Landstriche mit einem besonderen Sinn für die Langsamkeit und den Wein. Seit kurzer Zeit kreuzen schnelle Radfahrende ihr natürliches Habitat. Besteht Gefahr? Trinken Sie den „Vorfahren“ gar den Wein weg? Bike Citizens wagen sich ins Feld.

karen Greiderer_squarel
Seit 2017 leitet Karen das Urban Independence Magazin. Die leidenschaftliche Pedalistin hat bereits einige (Welt-)Reisekilometer im Radsattel gesammelt. Heute verbindet sie entweder Faltrad plus Kinderanhänger oder Kompakt-Cargobike mit der Bahn in Berlin und Brandenburg - meist mit ihrer Tochter auf Tour. Ihr Zugang zum Fahrrad(fahren) ist vielschichtig-detailverliebt aber stets pragmatisch und reicht in ihre frühen Jugendtage in Österreich zurück.
Genussmenschen auf dem Fahrrad und Wein - eine besonderer Beziehung © Karsten Wurth / Unsplash

Wein und Genussmenschen auf dem Fahrrad – es gibt eine besondere Verbindung zwischen dem geistreichen Saft aus der Traube und besagten Menschen, egal ob sie langsam oder schnell in die Pedale treten. Aber nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen. Darum richten wir den Fokus zuerst auf den „ursprünglichen Genussmenschen auf dem Fahrrad“ und seine Beziehung zum Wein – dann zu den schnellen Nachfahren!

Gesellige Wesen mit Sinn für Schönes in den besten Lagen
In sanftem Tempo mäandern sie auf meist gut ausgebauten, flachen Panorama-Radwegen dahin – Donau, Rhein, Garone … Auf einem Fahrrad mit E-Antrieb wagen sich Genußmenschen im Tourmodus in hügeligere Gefilde und zischen die Weinberge rauf und runter – Toskana, Napa Valley, Rioja… In unmittelbarer Nähe mit großer Auffälligkeit immer ein Weinhang oder Weingut. Auf den ersten Blick zählen Genussradelnde zu den sorgsam vorbereiteten und geselligen Begegnungen auf (internationalen) Radwegen.

Es wird berichtet, dass sie sich an denselben Flussläufen und Hügeln von Weinregionen Jahr für Jahr zur gleichen Zeit sammeln – mal zu zweit, mal in Gruppen, selten allein, meist mittleren Alters. Sie erfreuen sich an ursprünglicher Natur und mildem Klima: Nicht zu windig, nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu nass. Sie tun es ganz den Trauben an der Rebe gleich, die entlang ihrer Fahrradrouten wachsen. Denn auch diese lieben warme, sonnige Sommer- und Herbsttage mit kühlen Nächten, die zur Entwicklung von aromatischen Weinen mit gutem Körper und feinem Charakter beitragen.

Genußmenschen lassen ihr Fahrrad auch einfach mal kurz stehen...  © Anders Nord / Unsplash
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... und trinken auch unterwegs schon ein Glaserl © Pedalones / Manuel Zauner

Zwischen Achterl und Schmankerl – Das Radfahren bringt den Genuss!
Das Spektrum der bevorzugten Fahrradwahl des Genussradfahrenden ist groß: Vom schlichten Rad ohne E-Antrieb bis hin zum Speed Pedelec aus renommierten Fahrradschmieden ist alles dabei. Das Vehikel als solches steht oft gar nicht im Vordergrund. Das Radfahren bringt den Genuss!

Essentiell sind dafür die Nahrungsmittelaufnahme und Getränkeversorgung. Vorzugsweise verläuft diese üppig, bodenständig, lokal, regional, in Kontakt mit Einheimischen und natürlich darf es geistreich zugehen – was am Wegesrand und in den Hügeln wächst muss verkostet werden! Fazit: Ort, Verpflegung und das Radfahren als solches machen einen Genussradelnden aus.

Bei der Traube ist es daher ähnlich wie beim Menschen: Die Qualität eines Weines ist grundlegend auf seine Herkunft zurückzuführen. Zusammengefasst unter dem Schlagwort „Terroir“ handelt es sich umeine Synthese von Klima, Boden und Winzer. Ähnlich wie beim Menschen braucht die Traube spezielle Böden als nahrhafte Grundlage damit sie gedeihen kann. Sie muss gut ge- und verpflegt werden, in engen Kontakt mit Winzer und Winzerin.


Artverwandte und Artfremde
Ganz im Kontrast zum ursprünglichen Typ des „Genussradelns“ formiert sich seit einigen Jahren eine verstärkt designaffine und sportlich ambitionierte Gruppe aus dem urbanen Kontext. Die Rennradfahrer und Rennradfahrerinnen – organisiert, schnell und mit einer Komplettausstattung der Radboutique – jagen sie im belgischen Kreisel in den frühen Morgenstunden in hohen Tempo raus aus der Stadt –vorzugsweise durch Weinregionen!

Was verbindet diese neue Gruppe mit den Genussmenschen auf dem Rad? Natürlich: Das abendliche Glas Wein (oder auch zwei), während Streckensegmente, Kadenz und Herzfrequenz beschwingt aber konstruktiv bei ein-zwei Achterln auswertet und verglichen werden…

Parallelen gibt es auch hier wieder zur Welt des Weines : Denn bei aller Achtung gegenüber althergebrachten Weintraditionen spiegelt sich die Dynamik moderner Weinländer nicht nur in herausragenden Weinen wider, sondern auch in einem Boom frischer Architektur, experimenteller Weinstile sowie einer jungen und ambitionierten Winzer-Generation. Sie gehen selbstbewusst neue Wege.

Rennrad Frauen Cycling Women Genussradfahrer Genussradler

Sehen so die neuen Genußradfahrerinnen aus? © Coen van den Broek

Zurück zur Ausgangsfrage
Genussmensch auf dem Fahrrad und der Wein: Wo sind die Verbindungen? Und ist der „ursprüngliche Genussmensch“ in Gefahr, weil ihm die schnelle, junge Generation den Wein wegtrinkt?

Was feststeht ist, dass das milde Klima sowohl Wein als auch Mensch gut tut. Dazu kommt, dass der Wein besondere Standorte bevorzugt – Orte, die der Mensch wiederum als besonders schön empfindet und darum besonders gern besucht und wiederkehrt. Famose Radmarathons und Rennformate wie die „L’Eroica„, „Styroica“ oder „In Velo Veritas“ – eine Anspielung auf das lateinische „In Vino Veritas“ – führen mal schnell mal langsam durch wunderschöne Weinanbaugebiete. Eine magische Verbindung zwischen erlesenen Radformaten und erlesenem Wein.

So manches Weingut lernt heute vom Spirit der radelnden Genussmenschen – Entspannung trotz Tempo, Klarheit und Ästhetik, Zusammenhalt und Spaß haben und eine optimale Dosis an Spannung und Herausforderung. Genau das lebt auch das junge Winzer-Paar Pedalones aus Wien. Ihre Fahrradleidenschaft prägt den Markenkern und das Etikettendesign ihres kleinen Garagen-Weinguts wesentlich.Und fragt man die beiden, was sie dazu denken, bekommt man ihre Lebensphilosophie zur Antwort: „Pedalones steht für in die Pedale treten, in Bewegung sein, Gas geben und Spaß haben.“ Eine Parallele, die für die beiden sowohl beim Fahrradfahren als auch beim Weintrinken zutrifft. Möchte man den Weinstil der Pedalones Weine mit dem Spirit des Fahrradfahrens vergleichen, so ist laut den Weinmachern der Sauvignon Blanc (Etikettendesign: grüne Zahnräder) der ganz ursprüngliche Genussradfahrende und der Riesling (Etikettendesign: blaue Räder) der oder die Schnelle auf dem Rennrad.

Damit ist eines sicher: Beide Arten, sowohl Genussradfahrende als auch ihre schnellen Nachfahren – kommen auf ihre lukullischen Kosten. Keine Gefahr! Keine Bedrohung! Dafür eine erfrischende Bereicherung, die auch die Welt des Weines beflügelt.

Pedalones Wein Sauvignon Riesling Fahrrad Genussradler Rennrad Design Etikette Wien

Weinliebhaber und -liebhaberinnen aufgepasst: Es gibt was zu gewinnen! © Pedalones

Und wer bist du? Jetzt gewinnen und seine Liebsten (oder sich selbst) beschenken
Wer erkennt sich selbst als ursprünglicher Genussmensch auf dem Rad wieder? Wer ist die schnelle Socke? Kommentiere diesen Artikel auf facebook, Instagram und/oder twitter mit Sauvignon blanc (Genuss) oder Riesling (Schnell) – verrate uns in einem Satz warum gerade du gewinnen solltest!

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Unter allen Kommentaren verlosen Bike Citizens zusammen mit dem Weingut PEDALONES drei berauschende Weinpakete mit je einer Flasche Riesling und Sauvignon blanc vom Wiener Nussberg inkl. zwei rote Finn Smartphonhalterungen fürs Fahrrad.
> Aktion bis Mi, 12. Dezember 2018

Dieser Artikel ist in Kooperation mit dem Weingut PEDALONES entstanden. 

karen Greiderer_squarel
Seit 2017 leitet Karen das Urban Independence Magazin. Die leidenschaftliche Pedalistin hat bereits einige (Welt-)Reisekilometer im Radsattel gesammelt. Heute verbindet sie entweder Faltrad plus Kinderanhänger oder Kompakt-Cargobike mit der Bahn in Berlin und Brandenburg - meist mit ihrer Tochter auf Tour. Ihr Zugang zum Fahrrad(fahren) ist vielschichtig-detailverliebt aber stets pragmatisch und reicht in ihre frühen Jugendtage in Österreich zurück.
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